WIE SOUVERÄN IST ÖSTERREICH NACH 30 JAHREN EU-MITGLIEDSCHAFT?
Die Gründungsväter der europäischen Integration haben 1957 im Vertrag von Rom vorgesehen, dass die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) zu einer „immer engeren Union“ führen sollte. Aber schon damals gab es gravierende grundsätzliche Auffassungs- unterschiede. Während die einen letztlich ein supranationales Gemeinwesen anstrebten, war für den französischen Staatspräsidenten de Gaulle ein „Europa der Vaterländer“ vom „Atlantik bis zum Ural“ das Ziel. Während also die einen eine europäische Souveränität wollten, blieb für die anderen die Souveränität der eigenen Nation die Grundlage, auch für ein Vereintes Europa.
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